St. Johannis-orgel

Lassen Sie sich von der Schönheit und Geschichte der historischen Orgel aus 1663 in Aufkirchen verzaubern. Diese einzigartige Orgel ist nicht nur ein musikalischer Schatz, sondern auch ein kulturelles Erbe, das es zu bewahren gilt. Besuchen Sie uns und erleben Sie die einzigartige Klangwelt dieser besonderen Orgel.

Unser Ansporn

Zeitlose Klänge, lebendiges Erbe – Die Orgel von Aufkirchen

Die St. Johannisorgel in Aufkirchen ist weit mehr als ein musikalisches Instrument – sie ist das klingende Herzstück unserer Kirche und prägt das kulturelle Leben unserer Gemeinde seit Generationen. Ihr kunstvoll geschnitzter Prospekt und das historische Pfeifenwerk erzählen von über 350 Jahren Orgelbaukunst, von bewegten Zeiten, von Ankunft und Neubeginn, von Pflege und Wandel. Dieses Erbe zu bewahren ist für uns ein großes Anliegen und zugleich eine Verpflichtung gegenüber der Geschichte, unseren Vorfahren und den kommenden Generationen.

Doch über die Jahrhunderte wurde die Orgel immer wieder verändert, umgebaut und den jeweils aktuellen Bedürfnissen angepasst. Besonders der technische Umbau von 1968 brachte zahlreiche konstruktive und klangliche Probleme mit sich. Kostbare originale Bestandteile wurden beeinträchtigt, und viele einzigartige Klangfarben sind heute verstummt. Daher sehen wir die Restaurierung nicht nur als eine Aufgabe des Reparierens oder Verschönerns, sondern als eine Rückbesinnung auf die authentischen Werte dieses Instruments und als Chance, verlorene Klangqualität, Ausdruckskraft und musikalische Vielfalt wiederzugewinnen.

Mit großem Respekt vor dem handwerklichen Können der Orgelbauer vergangener Jahrhunderte und in enger Zusammenarbeit mit ausgewiesenen Fachleuten möchten wir die St. Johannisorgel nach historischem Vorbild wieder zum Klingen bringen. Es ist unser Wunsch, dass ihr einzigartiger Klang sowohl liturgische Feiern als auch Konzerte erneut bereichert, dass sie zum Mittelpunkt eines lebendigen kulturellen Lebens wird und Menschen aller Altersgruppen inspiriert. Die Wiederherstellung dieser Orgel ist für uns ein Zeichen von Wertschätzung für unsere Tradition – und ein Geschenk an die Zukunft.

Unser Ansporn

was uns bewegt

Die St. Johannisorgel in Aufkirchen ist weit mehr als ein musikalisches Instrument – sie ist das klingende Herzstück unserer Kirche und prägt das kulturelle Leben unserer Gemeinde seit Generationen. Ihr kunstvoll geschnitzter Prospekt und das historische Pfeifenwerk erzählen von über 350 Jahren Orgelbaukunst, von bewegten Zeiten, von Ankunft und Neubeginn, von Pflege und Wandel. Dieses Erbe zu bewahren ist für uns ein großes Anliegen und zugleich eine Verpflichtung gegenüber der Geschichte, unseren Vorfahren und den kommenden Generationen.

Doch über die Jahrhunderte wurde die Orgel immer wieder verändert, umgebaut und den jeweils aktuellen Bedürfnissen angepasst. Besonders der technische Umbau von 1968 brachte zahlreiche konstruktive und klangliche Probleme mit sich. Kostbare originale Bestandteile wurden beeinträchtigt, und viele einzigartige Klangfarben sind heute verstummt. Daher sehen wir die Restaurierung nicht nur als eine Aufgabe des Reparierens oder Verschönerns, sondern als eine Rückbesinnung auf die authentischen Werte dieses Instruments und als Chance, verlorene Klangqualität, Ausdruckskraft und musikalische Vielfalt wiederzugewinnen.

Mit großem Respekt vor dem handwerklichen Können der Orgelbauer vergangener Jahrhunderte und in enger Zusammenarbeit mit ausgewiesenen Fachleuten möchten wir die St. Johannisorgel nach historischem Vorbild wieder zum Klingen bringen. Es ist unser Wunsch, dass ihr einzigartiger Klang sowohl liturgische Feiern als auch Konzerte erneut bereichert, dass sie zum Mittelpunkt eines lebendigen kulturellen Lebens wird und Menschen aller Altersgruppen inspiriert. Die Wiederherstellung dieser Orgel ist für uns ein Zeichen von Wertschätzung für unsere Tradition – und ein Geschenk an die Zukunft.

Vergangenheit – Gegenwart – zukunft

Die St. Johannisorgel in Aufkirchen –
Ein lebendiges Denkmal der Musikgeschichte

Mitten in der fränkischen Gemeinde Aufkirchen steht in der
St. Johanniskirche ein besonderes Instrument: die St. Johannisorgel. Sie wurde 1663 für das Dominikanerkloster Eichstätt gebaut und bereichert seit 1816 als klangvolles Herzstück das spirituelle und kulturelle Leben der Gemeinde. Dieses Instrument verbindet über 350 Jahre Geschichte, handwerkliche Meisterschaft und die Verbindung von Kunst und Glauben.
Ursprung in Eichstätt – Kunst und Glaube vereint.

Die Orgel entstand 1663 auf Wunsch von Fürstbischof Marquard II. Schenk von Castell für das Dominikanerkloster in Eichstätt. Sein kunstvoll geschnitztes Wappen schmückt bis heute den prachtvollen Prospekt, der mit farbigen Schnitzereien, reich vergoldeten Engeln und filigranen Ornamenten gestaltet ist. Diese Engel stehen nicht nur für Schönheit, sondern symbolisieren die himmlische Musik – die „Stimme Gottes“ – die das Instrument im Gottesdienst erklingen lässt.
Ein Großteil der Pfeifen ist sogar noch älter: Viele stammen aus der Renaissance, vermutlich gefertigt um 1597 von dem Nürnberger Orgelbauer Peter Grünewald. So klingt die Orgel mit einer faszinierenden Mischung aus Renaissance- und Barockklängen – eine Kostbarkeit, die heute nur noch wenige Instrumente bieten.

Erhalt und Neubeginn in Aufkirchen seit 1816
Nach der Auflösung des Klosters Eichstätt im Jahr 1806 wurde die Orgel zum Verkauf angeboten. Johann Caspar Beck, ein engagierter Bürger aus Aufkirchen, kaufte die Orgel für 475 Gulden – eine bedeutende Summe damals – und sorgte damit für den Erhalt des Instruments in der Region.
Im Jahr 1816 wurde die Orgel feierlich in der St. Johanniskirche Aufkirchen aufgestellt. Seit über 200 Jahren begleitet sie nun die Menschen vor Ort bei Gottesdiensten, Konzerten und besonderen Anlässen – und ist bis heute Mittelpunkt des kirchlichen Lebens.

Der Mittelturm – original erhalten
Der zentrale Mittelturm der Orgel mit den größten Pfeifen ist nicht nur ein prägnantes optisches Element, sondern prägt auch den Klang des Instruments. Bis vor Kurzem galt die Annahme, der Turm sei im Laufe der Zeit verkürzt worden. Durch detaillierte Untersuchungen konnte jedoch eindeutig bewiesen werden, dass der Mittelturm seit seinem Bau unverändert in seiner ursprünglichen Höhe und Ausführung erhalten ist. Die originalen Verzierungen und die Farbfassung bestärken diesen Befund.

Windladen und die „Oberwerkswindlade“ – neueste Erkenntnisse
Die Orgel verfügt über ein ausgeklügeltes System von Windladen, die die Pfeifen mit Luft versorgen. Besonders bemerkenswert ist die sogenannte „Oberwerkswindlade“, eine wertvolle historische Windlade aus der Gründerzeit. Sie ist handwerklich hochwertig gefertigt, stellt aber keine klassisch separate Oberwerkswindlade mit eigener mechanischer Traktur am sichtbaren Prospekt dar.
Forschungsergebnisse bestätigen vielmehr, dass das Oberwerk stets als sogenanntes Hinterwerk hinter dem Hauptgehäuse lag und mit einer eigenen Windlade ausgestattet war, die aber vorne an der Orgel nicht sichtbar war. An den vorhandenen Gehäuseteilen konnten keine Befestigungssporen gefunden werden, die auf eine separate Oberwerkswindlade hindeuten würden.
Die mechanische Steuerung (Traktur) ist heute nur teilweise erhalten und wird im Zuge der Restaurierung sorgfältig und historisch fundiert rekonstruiert.

Veränderungen im Laufe der Zeit
Im 19. Jahrhundert, besonders 1832, erfolgten wichtige Umbauten durch den Orgelbauer Bouthillier: Es wurden eine Rückwand mit zwei Türen angebaut und das Positiv erhielt eine eigene Bedachung, da es räumlich vom Hauptgehäuse getrennt war.
Im 20. Jahrhundert fanden Reparaturen und Anpassungen statt, bei denen teilweise moderne Materialien eingesetzt wurden. Diese Eingriffe wirkten sich auf die ursprüngliche Klangqualität und die mechanische Substanz aus, ohne jedoch die historische Bauweise grundlegend zu verändern.

Die aktuelle Restaurierung – Rückkehr zum ursprünglichen Klang

Seit Frühjahr 2025 arbeitet die renommierte Werkstatt Ahrend Orgelbau aus Leer an der umfassenden Restaurierung. Ziel ist eine möglichst originalgetreue Wiederherstellung des Zustands von 1663 mit den ergänzenden Veränderungen von 1832.
Wichtige Schwerpunkte sind:
Die sorgfältige Rekonstruktion der mechanischen Traktur und der historischen Windladen, besonders der wichtigen Gründerzeit-Windlade für das Hinterwerk.
Die Pflege, Reparatur und teilweise Neuanfertigung der Pfeifen, von denen fast 70% noch original erhalten sind; darunter eine seltene Sammlung von Zinnpfeifen, die den Klang einzigartig prägen.
Die Restaurierung des barocken Prospekts und der historischen Verzierungen.
Das Projekt wird von der Kirchengemeinde, Förderern und Spendern getragen und ist ein bedeutender Beitrag zum Erhalt des kulturellen Erbes.
Ein lebendiges Erbe für heute und morgen
Die St. Johannisorgel ist mehr als nur ein Instrument: Sie verbindet Geschichte, Kunst und Glauben lebendig miteinander und berührt Menschen über Generationen hinweg.
Nach der Restaurierung wird ihr warmer und charaktervoller Klang wieder Gottesdienste, Konzerte und Feste erfüllen. Sie ist ein kostbarer Schatz für die Gemeinde und ein musikalisches Geschenk an die Region.
Wenn die ersten Töne erklingen, wird spürbar, wie Musik Zeit und Raum überwindet und Menschen miteinander verbindet.

Aus der Geschichte

Die St. Johannisorgel in Aufkirchen ist ein außergewöhnliches historisches Instrument mit Wurzeln im 17. Jahrhundert. Ihr prächtiger, frühbarocker Prospekt stammt von 1663 und wurde ursprünglich für die Dominikanerkirche in Eichstätt gefertigt – ein bemerkenswertes Werk mit reichem Knorpelwerkdekor, goldenen, roten und grünen Verzierungen sowie einem bischöflichen Wappen. Nach der Säkularisierung des Klosters wurde das Instrument 1816 von der Gemeinde Aufkirchen erworben und gelangte so in die St. Johanniskirche. Ein Großteil des Pfeifenwerks und der Orgel-Front aus dem Jahr 1663 ist bis heute erhalten. Besonders hervorzuheben sind die fast vollständig überlieferten Prospektpfeifen aus Zinn – eine große Seltenheit in Mittelfranken.

Besonders macht die St. Johannisorgel ihre Wechselhaftigkeit und gleichzeitige Kontinuität durch die Jahrhunderte. Sie vereint original erhaltene, klangprägende Teile des 17. Jahrhunderts mit Elementen späterer Erweiterungen. Ein technisch problematischer Umbau von 1968 beeinträchtigte zwar das Werk, konnte aber viele wesentliche Teile der ursprünglichen Orgel nicht verdrängen.

Heute wird die Orgel mit großem Engagement restauriert, um ihre authentische Klangpracht und kunstvolle Erscheinung nach historischem Vorbild wiederherzustellen. Sie gilt als musikalisches und kulturelles Juwel, als wertvoller Zeuge süddeutscher Orgelbaukunst und als Symbol der Identität für die Gemeinde – mit einem Klang, der über Generationen Menschen begeistert hat und weiterhin begeistern wird.

Die Windanlage

Neuer Wind für unsere historische Orgel

Der Kirchenvorstand hat beschlossen, im Rahmen der laufenden Restaurierung zwei neue Froschmaulbälge nach historischem Vorbild in die Orgel einzubauen. Diese moderne Balganlage sorgt für eine gleichmäßige und stabile Windversorgung, die entscheidend für den charakteristischen Klang der Orgel ist. Außerdem ermöglicht das in die Anlage integrierte Schöpfwerk den zusätzlichen Handbetrieb – eine traditionelle Technik, die den Bezug zu den Wurzeln des Orgelbaus herstellt.
Mit diesem Beschluss setzen wir einen wichtigen Schritt, um die technische Funktionalität und klangliche Authentizität unseres Instruments langfristig zu sichern.

Die neue Windanlage entlastet zudem das Orgelgehäuse, erhöht die Zuverlässigkeit und erleichtert die künftige Wartung.
Die Entscheidung basiert auf gründlichen Untersuchungen und Empfehlungen von Fachleuten, die den Zustand unserer Orgel genau geprüft haben. Damit investieren wir in den Erhalt eines bedeutenden kulturellen Erbes, das seit über 350 Jahren Teil unserer Kirchengemeinde ist und weiterhin Generationen mit seinem Klang begleiten wird.

Die Windanlage

Die Windanlage als Herzstück – und künftige Zukunftssicherung
Im Zentrum aller klanglichen und technischen Überlegungen steht die Frage nach der zukünftigen Balganlage – also jener Einrichtung, mit deren Hilfe der Orgelwind stetig und kontrolliert erzeugt wird. Hierbei mussten wichtige Entscheidungen getroffen werden. Zwar war zunächst überlegt worden, den vorhandenen alten Balg als Not- bzw. Provisorium beizubehalten. Doch bei gründlicher Begutachtung zeigte sich, dass dieser alte Balg keineswegs dauerhaft und zuverlässig zur Versorgung der restaurierten Orgel geeignet ist und ursprünglich im Zusammenhang mit einer anderen technischen Lösung (den sogenannten Ladenbälgen) konzipiert war.

Zwei Froschmaulbälge

Um den dauerhaften Betrieb, beste Klangqualität und historische Authentizität zu gewährleisten, hat sich die Kirchengemeinde – nach Beratungen und eingehender Abwägung aller Optionen – entschieden, zunächst einen hochwertigen neuen Keilbalg in einem soliden Holzgestell zu errichten. Diese Lösung sichert die Windanlage für Jahrzehnte und ermöglicht zugleich eine spätere Nachrüstung: Das Gestell wird so gestaltet, dass bei Bedarf leicht ein zweiter Balg ergänzt werden kann – ein Schritt, der sowohl der Flexibilität als auch den denkmalschützerischen Anforderungen Rechnung trägt.

Ein besonderer Vorteil ist zudem, dass dieses neue Gestell dem gesamten, statisch nicht übermäßig belastbaren Orgelgehäuse zusätzliche Stabilität verleiht. Für künftige Wartungsarbeiten wird zudem auf dem Gestell ein Laufboden eingerichtet, um die Pflege und Kontrolle der Orgel zu erleichtern.werden.
Ein besonderer Vorteil ist zudem, dass dieses neue Gestell dem gesamten, statisch nicht übermäßig belastbaren Orgelgehäuse zusätzliche Stabilität verleiht. Für künftige Wartungsarbeiten wird zudem auf dem Gestell ein Laufboden eingerichtet, um die Pflege und Kontrolle der Orgel zu erleichtern.werden.

Baugeschichte und Bedeutung

Spannende Entdeckungen und neue Perspektiven – Die Restaurierung der historischen Orgel in St. Johannes der Täufer, Aufkirchen


Wohl keine zweite in unserer Region bewahrt ein solch geschichts- und klangreiches Zeugnis evangelischer Kirchenmusik wie die Orgel in unserer Aufkirchener St. Johanniskirche. Seit über 350 Jahren begleitet sie Gottesdienste, Feste – und steht dank ihrer bewegten Geschichte nun im Mittelpunkt einer sorgfältigen Restaurierung, die manches überlieferte Bild in neuem Licht erscheinen lässt. In den vergangenen Monaten konnten durch intensive Recherchen und Untersuchungen zahlreiche offene Detailfragen geklärt und bahnbrechende neue Erkenntnisse gewonnen werden. Diese Arbeit möchten wir Ihnen – so wie unser Instrument selbst – nicht vorenthalten.


Baugeschichte und Bedeutung der Orgel
Die Orgel von St. Johannis Aufkirchen zählt mit ihrer Werkgeschichte, ihren kunstvollen Gehäuseteilen und dem einmaligen Klang zu den bedeutendsten Zeugen historischer Orgelbaukunst im süddeutschen Raum. Der Ursprung reicht zurück bis ins Jahr 1663, als sie in einer Zeit tiefer kirchlicher und kultureller Erneuerung für das Dominikanerkloster in Eichstätt gebaut wurde. Ihr Prospekt, die kunstvoll gestaltete Front, und wesentliche Bauteile blieben über die Jahrhunderte – allen Veränderungen und historischen Umbrüchen zum Trotz – weitgehend in ursprünglichem Zustand erhalten.


Originalsubstanz bestätigt – Ein erfreuliches Untersuchungsergebnis
Ein besonderer Moment war die akribische Untersuchung der Mittelturmkonstruktion und der seitlichen Zierelemente („Lisenen“ und „Schleierbretter“). Lange Zeit wurde vermutet, der Mittelturm sei im Zuge späterer Umbauten gekürzt worden. Doch die jüngsten Befunde sprechen eine überraschend erfreuliche Sprache: An den handwerklich kunstvoll gearbeiteten Zapfen, den Leimspuren der alten Rahmen und vor allem an den originalen Bemalungen im Inneren ließ sich eindeutig belegen, dass der Mittelturm tatsächlich bis heute nahezu unverändert geblieben ist.
Die ornamentalen Dreiecksabschlüsse, die sogenannten „Schleierbretter“, wurden zwar bei einem Umbau im Jahr 1843 gekürzt, doch alle Anhaltspunkte belegen deren genaue ursprüngliche Position und Gestaltung. Dies eröffnet uns die Möglichkeit, im Zuge der Restaurierung nicht nur den Zuschnitt des Gehäuses zu optimieren, sondern auch die optische Einheit zu rekonstruieren, ohne die historische Substanz zu beeinträchtigen.


Spuren, Geschichten, Details – ein Puzzlestück der fränkischen Orgelbaukunst
Neben den kunsthandwerklichen und statischen Fragen entwickelten sich die laufenden Untersuchungen auch zu einer spannenden Spurensuche durch die Geschichte der Orgel. Unter der Leitung von Fachleuten – unterstützt durch Hinweise von Prof. Pöhlmann, der die begleitende Festschrift vorbereitet – konnten zahlreiche bislang unbeantwortete Fragen aufgedeckt werden.
Beispielsweise zeigt sich nach Auswertung alter Quellen (z. B. der Erwähnungen einer „Zusatzlade für den Principalbaß“ und verschiedenster Umbauprotokolle), dass das sogenannte Positiv (ein kleineres, klangvolles Teilwerk der Orgel) historisch stets als hinterständiges Werk konzipiert war. Es befand sich niemals über, sondern immer hinter dem Hauptgehäuse, zumal sich an den betreffenden Gehäuseteilen keinerlei Spuren von Auflagerungen oder Befestigungslöchern finden. Diese Erkenntnisse wurden durch Aussagen aus Archivalien, etwa die gezielte Erwähnung von Rückwänden, Türen und eigenständigen Bedachungen für das Positiv, überzeugend bestätigt.
Selbst die Form und Funktion einzelner Windladen – sozusagen die „Herzstücke“, die jedem Ton die richtige Luft zuweisen – konnten aufgedeckt werden. So ergaben intensive Vergleiche und Inspektionen, dass die vorhandene historische Oberwerkslade sehr wahrscheinlich aus einem anderen Instrument stammt und ihre Bauweise eigenwillige Besonderheiten wie eine breite Blindkanzelle (offenbar zur Kanaleinspeisung) zeigt. Solche kleinen Details erlauben Fachleuten Rückschlüsse auf Spielweise und Klangentfaltung der Orgel in früheren Zeiten.

Kirchenkonzert von Bürgermeisterchor und den Dinkelsbühler Blechbläsern
Sonntag 26.10.25 in der
St. Johanniskirche Aufkirchen

Kartenvorverkauf

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